Am 20. Oktober 2024 finden die Erneuerungswahlen für den Grossen Rat des Kantons Aargau statt.
Gerne unterstützt die SBK Sektion Aargau-Solothurn ihre kandidierenden Vorstandsmitglieder Cornelia Lindner (SP), Christine Iten (FDP), Anja Marty (GLP) sowie Sektionsmitglied Sonja Morgenthaler (SP) und empfiehlt ihre Wahl.
Die Stimme der Pflege ist in vielen gesundheitspolitischen und gesamtgesellschaftlichen Bereichen von Relevanz.
Setzen Sie ein Zeichen und wählen Sie Pflegende in den Grossen Rat!
Kandidieren Sie ebenfalls für den
Grossen Rat?
Schreiben Sie uns ein Mail auf info@sbk-agso.ch für welche Partei und in welchem Bezirk Sie kandidieren und schicken Sie uns Ihren Wahlflyer. Gerne unterstützen wir Sie im Wahlkampf!
Die SBK Sektion Aargau-Solothurn spielt eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung der hohen Fluktuationsrate im Pflegebereich. Durch die Kombination aus gezielter Unterstützung, Lobbyarbeit und der Umsetzung der Pflegeinitiative arbeitet der Berufsverband daran, die Attraktivität des Pflegeberufs zu steigern und die Qualität der Pflege langfristig zu sichern.
Die neuesten Daten des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (Obsan) zeigen im Kanton Aargau eine besorgniserregende Entwicklung: Seit 2016 weist der Aargau durchgehend die höchste Fluktuationsrate beim Pflegepersonal in der Schweiz auf. Diese Fluktuationsrate, die beschreibt, wie oft Pflegekräfte ihren Arbeitsplatz wechseln oder den Beruf ganz verlassen, ist ein deutliches Anzeichen für tiefgreifende Probleme in der Pflegebranche der Region und deutet auf ernsthafte strukturelle Herausforderungen hin. Pflegekräfte in der Region scheinen besonders stark belastet oder unzufrieden zu sein. Dies kann schwerwiegende Folgen für die Qualität der Pflege und die Stabilität des Gesundheitssystems im Kanton haben.
Zu den möglichen Ursachen gehören unzureichende Arbeitsbedingungen, ein im Vergleich zu anderen Kantonen möglicherweise niedrigeres Lohnniveau, fehlende Karrieremöglichkeiten sowie regionale Besonderheiten wie eine höhere Anzahl von Pflegekräften, die in den Ruhestand gehen.
Die hohe Fluktuation hat erhebliche Auswirkungen auf die Pflegequalität und führt zu einem Teufelskreis aus Personalmangel und Überlastung der verbleibenden Pflegekräfte. Dies wiederum erhöht die Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung von neuem Personal und beeinträchtigt die Kontinuität und Qualität der Pflegeleistungen für die Aargauer Bevölkerung.
SBK Sektion Aargau-Solothurn: An der Spitze der Bemühungen zur Lösung der Krise
Die SBK Sektion Aargau-Solothurn hat diese alarmierende Entwicklung erkannt und setzt sich an vorderster Front dafür ein, die Situation zu verbessern. Durch gezielte Massnahmen arbeitet die SBK Sektion daran, die Arbeitsbedingungen für Pflegende zu verbessern, die Fluktuationsrate zu senken und die Attraktivität des Pflegeberufs in der Region zu steigern.
Zu den Schwerpunkten der SBK Sektion AG-SO zählen:
Langfristige Perspektiven durch die Pflegeinitiative
Der SBK war Initiantin der Pflegeinitiative, die 2021 von der Schweizer Stimmbevölkerung angenommen wurde. Die Forderungen der Pflegeinitiative sind eine nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege, bessere Bezahlung und verbindliche Personalschlüssel.
Die Umsetzung dieser Forderungen wird entscheidend dafür sein, ob die Fluktuationsrate im Aargau und in anderen Regionen langfristig gesenkt wird – und die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung auch in Zukunft sichergestellt werden kann.
Anlässlich des Aargauer Familientags legen wir den Fokus auf die psychische Gesundheit in der Familie:
Sinnesparcours: Bewusste Sinneswahrnehmungen tragen grundlegend zur psychischen Gesundheit bei. Sehen, riechen, schmecken, hören, fühlen und das Gleichgewicht behalten. Erlebt eure Sinne ganz bewusst an den verschiedenen Stationen des Sinnesparcours im Foyer des Stadtmuseums. Organisiert vom KSA Spital Zofingen und der IG Psychiatrie SBK Sektion AG SO.
Selbsthilfeangebote stellen sich vor: Der Austausch mit anderen Personen, die sich mit ähnlichen Herausforderungen auseinandersetzen, wirkt entlastend. Die Selbsthilfe Aargau gibt Auskunft zu den Selbsthilfeangeboten rund um das Familienleben. Zudem sind Mitglieder aus einzelnen Selbsthilfegruppen vor Ort.
LeckerWissen für frischgebackene Eltern: Kurzinputs zu Themen wie sicherer Bindung oder bedürfnisorientierter Erziehung im Rahmen der morgendlichen Eltern-Kind-Treffs (wochentags 9–11 Uhr).
Anmeldung mit Anzahl Begleitung bis am 31. August 2024 per Mail oder telefonisch: 062 822 33 60
Das nationale Parlament hat am 16. Dezember 2022 das Bundesgesetz zur Förderung der Ausbildung im Bereich Pflege verabschiedet. Das Gesetz ist seit dem 1. Juli 2024 in Kraft. Der Kantons Aargau geht voran und hat im März 2024 einen Betrag von 65.9 Millionen Franken für eine Ausbildungsoffensive während den Jahren 2024 bis 2032 gesprochen. Ein Teil dieses Betrags wird an die Institutionen im Kanton Aargau für die Aus- oder Weiterbildung von Berufsbildner:innen ausgerichtet.
Wir freuen uns sehr, dass der Kanton Aargau die SBK Sektion Aargau-Solothurn mit der Koordination dieses Budgets für die kommenden acht Jahre beauftragt hat. Der Berufsverband ist so ganz konkret in die Umsetzung der Pflegeinitiative eingebunden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website vom Kanton Aargau.
Die SBK Sektion Aargau Solothurn begrüsst die Verabschiedung der neuen Verordnung zur Umsetzung der Pflegeinitiative durch den Regierungsrat des Kantons Aargau ausdrücklich. Die Verordnung ist ein wichtiger Schritt zur Bewältigung des Pflegepersonalmangels und zur Förderung der Pflegeausbildung.
Die finanziellen Anreize und Unterstützung für Ausbildungsinstitutionen sind notwendige Massnahmen, um die Anzahl der Abschlüsse von Pflegefachpersonen zu erhöhen. Besonders hervorzuheben ist die Kostenübernahme der ungedeckten Ausbildungskosten, die eine erhebliche finanzielle Entlastung für die beteiligten Institutionen darstellen.
Ebenso begrüssen wir die Beiträge zur Aus- und Weiterbildung von Berufsbildner:innen sowie die Unterstützung der Trainings- und Transfertage. Diese Massnahmen sind essenziell, um eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu gewährleisten und das Fachwissen in der Praxis weiterzugeben.
Die geplanten Beiträge zur Sicherung des Lebensunterhalts für Studierende sind ebenfalls ein Schritt in die richtige Richtung. Viele angehende Pflegefachkräfte sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um ihre Ausbildung erfolgreich abschliessen zu können. Die Berücksichtigung von Personen mit Wohnsitz im Kanton Aargau sowie Grenzgänger:innen ist hierbei besonders positiv hervorzuheben. Allerdings hätten wir uns gewünscht, dass alle potenziellen Pflegekräfte, auch diejenigen unter 25 Jahren, von diesem Angebot profitieren könnten.
Die Massnahmen zur Unterstützung Höherer Fachschulen, insbesondere die Reduktion der Studiengebühren und die Einführung eines Teilzeitstudienmodells, werden dazu beitragen, die Attraktivität der Pflegeberufe zu steigern und die Anzahl der Studienabbrüche zu verringern.
Es bleibt jedoch wichtig, dass die Umsetzung der Massnahmen zügig und effizient erfolgt. Wir müssen sicherstellen, dass die bereitgestellten Mittel optimal genutzt werden und die geplanten Massnahmen auch tatsächlich die gewünschten Effekte erzielen.
Die Bereitstellung von Bundesmitteln in Höhe von 455 Millionen Franken und die Aufstockung der kantonalen Mittel sind ein positives Signal. Dennoch muss kontinuierlich die Wirksamkeit dieser Massnahmen überprüft und bei Bedarf nachjustiert werden.
Insgesamt ist dies ein positiver Schritt, um die Pflegeberufe zu stärken und den bestehenden Herausforderungen im Gesundheitswesen entgegenzuwirken. Die SBK Sektion AG-SO wird diesen Prozess aufmerksam begleiten und sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Interessen der Pflegefachkräfte gewahrt bleiben.
Nutzen Sie die Chance – werden Sie Pflegefachperson!
Gleichzeitig möchten wir die Gelegenheit nutzen und auf die einmalige Chance einer Ausbildung in der Pflege hinzuweisen. Ignatius Ounde, Co-Präsident SBK Sektion AG-SO und GLP-Grossrat, richtet seinen Appelll an alle Interessierten: «Wir möchten alle interessierten Berufspersonen dazu aufrufen, eine Ausbildung in der Pflege zu prüfen und die aktuell gegebenen Rahmenbedingungen zu nutzen. Die aktuellen finanziellen Unterstützungen und Ausbildungsanreize sind eine einmalige Gelegenheit, um eine Karriere in der Pflege zu beginnen oder fortzusetzen – kaum ein anderer Beruf bietet so viele Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Arbeitsplatzsicherheit! Der Pflegeberuf ist äusserst erfüllend und bietet die Chance, täglich einen positiven Unterschied im Leben eines Menschen zu machen. Wenn Sie eine Leidenschaft für Medizin und die Unterstützung von Menschen haben, nutzen Sie den Moment und melden Sie sich für die Ausbildung an. Gemeinsam können wir den Pflegenotstand bekämpfen und die Qualität der Gesundheitsversorgung in unserer Region verbessern.»
Die jüngsten Äusserungen des KSB-CEO Adrian Schmitter bezüglich der Pflegelöhne im Kantonsspital Baden haben für Aufsehen gesorgt. Als Pflegeverband ist es unsere Pflicht, die Fakten richtigzustellen und unsere Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen. Hier sind einige wichtige Punkte, die wir klarstellen möchten:
1. Korrekte Darstellung der Löhne:
Die Behauptung, dass diplomierte Pflegefachpersonen nahezu 8000 Franken pro Monat verdienen, spiegelt nicht die Realität wider. Unsere Daten zeigen, dass das durchschnittliche Gehalt unserer Pflegekräfte bei etwa 6700 Franken pro Monat liegt. Eine transparente und genaue Kommunikation über die Vergütung ist entscheidend.
2. Unangemessener Vergleich mit anderen Berufsgruppen:
Der Vergleich des Pflegeberufs mit anderen Berufen wie Köchen oder Polizisten ist nicht sachgerecht. Jeder Beruf hat seine eigenen spezifischen Anforderungen und Verdienstmöglichkeiten. Der Wert und die Einzigartigkeit der Pflege müssen anerkannt und respektiert werden.
3. Mangelnde Konsultation und Informationsdefizit:
Der Pflegeverband wurde vor dem Interview nicht konsultiert, was zu einem Informationsdefizit führt. Dies ist bedauerlich und zeigt, dass die Führungsebene möglicherweise nicht vollständig über die tatsächlichen Bedingungen und Meinungen des Pflegepersonals informiert ist.
4. Zukünftige Lohnverhandlungen:
Angesichts der Diskrepanz zwischen den öffentlichen Aussagen und der Realität werden wir in den nächsten Lohnverhandlungen die tatsächlichen Bedürfnisse unserer Mitglieder deutlich machen. Wir werden darauf bestehen, dass die Löhne die harte Arbeit und das Engagement unserer Pflegefachpersonen angemessen widerspiegeln.
Wir stehen fest an der Seite unserer Pflegekräfte und setzen uns für faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen ein.
Der Gesamtarbeitsvertrag (GAV) zwischen dem Kantonsspital Aarau, dem Kantonsspital Baden und den Psychiatrischen Diensten Aargau sowie den Gewerkschaften und Berufsverbänden steht zur Neuverhandlung an. Als Mitarbeiter:in spielst du eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung deiner Arbeitsbedingungen – jetzt ist die Zeit, deine Stimme bei der Umfrage der Personalverbände einzubringen!
Warum ist deine Teilnahme wichtig?
Ein GAV regelt die Arbeitsverhältnisse aller Beschäftigten, einschliesslich deiner. Deine Erfahrungen, Bedürfnisse und Anliegen sind von grossem Wert, um sicherzustellen, dass der neue Vertrag gerecht, transparent und vorteilhaft für alle Beteiligten ist.
Wie kannst du mitmachen?
Deine Meinung zählt! Fülle unsere kurze Umfrage aus, um uns dabei zu helfen, deine Perspektive und deine Prioritäten besser einzubringen. Deine Teilnahme wird dazu beitragen, eine starke Verhandlungsposition zu schaffen, die die Interessen der Mitarbeitenden angemessen widerspiegelt.
Gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen
Du trägst aktiv dazu bei, die Zukunft der Arbeitsbedingungen im KSA, KSB und der PDAG mitzugestalten. Gemeinsam können wir einen GAV entwickeln, der Fairness, Gleichberechtigung und Wertschätzung für alle Mitarbeiter:innen sicherstellt.
Jetzt mitmachen!
Deine Stimme zählt! Fülle JETZT die Umfrage aus und sei Teil der Diskussion über die Zukunft unserer Arbeitsbedingungen. Wir schätzen dein Engagement und sind dankbar für deine Teilnahme an diesem wichtigen Prozess. Deine Teilnahme ist vertraulich und die Angaben werden unter Berücksichtigung der geltenden Datenschutzbestimmungen nicht an Dritte weitergegeben. ZUR UMFRAGE!
Der 28. November 2021 war ein bedeutender Tag für die Pflegenden in der Schweiz. Mit einem Ja-
Anteil von 61 Prozent nahm die Stimmbevölkerung die Pflegeinitiative an. Nebst einer Ausbildungsoffensive
hat sie zum Ziel, die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Das hielten offenbar viele für richtig und wichtig. Doch das klare Bekenntnis ist nur die halbe Miete: Momentan
beschäftigen sich die Kantone mit der Umsetzung – und da gibt es durchaus Spielraum. Im Aargau hat der Grosse Rat am Dienstag die Ausbildungsbeiträge um 4,2 Millionen auf insgesamt 65,9 Millionen Franken erhöht
(Artikel rechts). Mit der Frage, wie es um die Umsetzung der Initiative und die allgemeine Situation in der Pflege steht, beschäftigte sich am Dienstagabend ein vom Schweizer Berufsverband für Pflegefachpersonal
(SBK) organisiertes Podium im KIFF Aarau. Es diskutierten Volker Tempelmann (Bereichsleiter Pflege am Kantonsspital Aarau KSA), Christoph Schröder (Direktor Solothurner Spitäler AG), Andre Rotzetter (Grossrat Mitte Aargau) und Peter Eberhard (Leiter Gesundheitsamt Solothurn).
Die SBK Sektion Aargau-Solothurn begrüsst den vom Regierungsrat beim Grossen Rat des Kantons Aargau beantragten Verpflichtungskredit von 61,7 Millionen Franken für die erste Etappe der Pflegeinitiative.
Der Schweizer Berufsverband für Pflegefachpersonal (SBK) Aargau -Solothurn möchte seine Anerkennung für die intensiven Bemühungen des Regierungsrats und der Behörden im Kanton Aargau bei der Entwicklung der Botschaft zur Ausbildungsoffensive zum Ausdruck bringen.
Die vorgeschlagenen Massnahmen sind entscheidend, um dem Mangel an Pflegefachpersonal entgegenzuwirken und eine qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung sicherzustellen.
Der SBK begrüsst das Vorhaben des Kantons, die praktische Ausbildung von Pflegefachpersonen finanziell zu unterstützen. Die geplante Übernahme von mindestens der Hälfte der ungedeckten Ausbildungskosten durch den Kanton ist ein positiver Schritt zur Erhöhung der Ausbildungskapazitäten. Ebenfalls erfreulich ist die Unterstützung der Auszubildenden zur Sicherung des Lebensunterhalts.
Einziger Wermutstropfen: Der SBK bedauert, dass die Unterstützung erst für Personen ab 25 Jahren geplant ist. Es wäre wünschenswert, das definierte Alter für die Studierendenförderung aufzuheben und auch Jüngeren die Möglichkeit zu geben, diese Förderung zu erhalten.
Die geplante finanzielle Stärkung der Höheren Fachschulen zur Erhöhung der Ausbildungsabschlüsse wird von der SBK Sektion AG-SO ausdrücklich unterstützt. Diese Massnahmen sind ein wichtiger Beitrag zur langfristigen Deckung des Bedarfs an qualifizierten Pflegefachpersonen.
Die SBK Sektion AG-SO dankt den Behörden des Kantons Aargau für die intensive Arbeit bei der Erarbeitung dieser wegweisenden Massnahmen.
Es ist nun äusserst wichtig, dass alle politischen Parteien gemeinsam handeln und dem Finanzierungskredit zustimmen, um die Pflegeausbildung zu stärken und so den Herausforderungen des Fachkräftemangels zu begegnen.
Die Lohnverhandlungen zwischen den Aargauer Kantonsspitälern und den Personalverbänden sind gescheitert. Heute haben das KSA und das Spital Zofingen die Lohnrunde 2024 kommuniziert: Die Löhne steigen um insgesamt 1,6 Prozent. Hierbei von Lohnerhöhung zu sprechen, ist ein Affront für die Pflegenden, gleicht dies doch nicht einmal die aktuelle Teuerung aus!
Und das nach der deutlichen Annahme der vom SBK lancierten Pflegeinitiative im November 2021! Das Pflegepersonal im KSA leidet seit Jahren unter akutem Fachkräftemangel, was zu einer enormen Belastung für das Personal geführt hat. Jährlich verlassen 300 Pflegende den Beruf. Anstatt die Pflegenden zu unterstützen, werden Sparmassnahmen auf ihrem Rücken durchgeführt. Der SBK ist sich sicher, dass dies zu weiteren Kündigungen und befristeten Anstellungen führen wird. Es wird klar am falschen Ort gespart! Die Situation im Gesundheitswesen wird immer prekärer. Die Überlastung des Personals führt zu Fehlern in der Arbeit, die Pflegequalität nimmt stetig ab.
Die SBK-Sektion Aargau-Solothurn fordert sofortige Massnahmen, damit der Pflege-Exodus gestoppt wird. Das KSA wird mit dem Neubau eines der grössten Spitäler in Europa sein, dafür hat der Kanton zusätzliches Geld einschiessen müssen.
Es braucht nun zwingend Investitionen in die Pflege!
Als tragende Stütze der Gesundheitsversorgung dürfen die Pflegenden nicht leer ausgehen. Das KSA braucht motivierte und kompetente Pflegende!
Ignatius Ounde, Pflegefachmann und Co-Präsident SBK AG-SO, betont: «Die Pflegeinitiative hat uns Hoffnung gegeben. Kantone und Arbeitgeber müssen jetzt handeln, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Wir haben einen wunderbaren Beruf, aber wir brauchen dringend bessere Arbeitsbedingungen, damit wir ihn gesund und kompetent ausüben können.»
Der Solothurner Regierungsrat hat für die Löhne 2024 nur einen Teuerungsausgleich von 2 Prozent gewährt. Dies obwohl die für uns relevante mittlere Jahresteuerung über 3 Prozent beträgt und der Kanton in den letzten Jahren ein Eigenkapital von rund 700 Millionen Franken aufbauen konnte.
Dafür gibt es von uns Pflegenden die rote Karte!
Setze ein Zeichen und sei dabei, wenn unsere Co-Präsidentin und Nationalrätin Farah Rumy die Petition der Personal-verbände mit 2622 Roten Karten an den Solothurner Regierungsrat Peter Hodel übergibt.
Dienstag, 30. Januar 2024, Treffpunkt um 16.30 Uhr
Rathaus, Barfüssergasse 24, Solothurn
Der Regierungsrat hat am 5. Dezember 2023 für das Jahr 2024 einen Teuerungsausgleich von lediglich 2% gewährt. Dies obwohl die für uns relevante mittlere Jahresteuerung 3,0666% beträgt, der Kanton in den letzten Jahren ein Eigenkapital von rund 700 Millionen Franken aufbauen konnte und auch der Arbeitskräftemangel beim Kanton massiv spürbar ist.
Zudem lag bereits die letztjährig ausgeglichene mittlere Jahresteuerung von 1.5% (effektiv 1.5769%) unter der Punkt zu Punkt-Teuerung, welche im gleichen Zeitraum 2.9488% betrug.
Der Entscheid der Regierung ist deshalb enttäuschend und die Wertschatzung gegenüber den Mitarbeitenden besorgniserregend. Dafür gibt es die rote Karte! Die Personalverbände haben in den letzten Monaten versucht, die Regierung davon zu überzeugen, weshalb jetzt der volle Teuerungsausgleich gewährt werden muss. Vergeblich!
Nun sind wir ALLE gefragt!
Bist auch du mit dem Entscheid der Regierung nicht einverstanden?
Fülle jetzt die Petition aus und setze ein Zeichen!
Als Beraterin & Coach mit Erstausbildung Pflegefachfrau AKP unterstütze ich Sie, die im Pflegealltag arbeiten. Ziel ist es, in schwierigen Situationen und bei Herausforderungen, denen man selber nicht mehr beikommt, von einer externen, neutralen Person Unterstützung zu erhalten. Dies als Prävention u.a. auch vor Burnout. Mögliche Themen, in denen ein solches Coaching wertvoll und hilfreich sein kann, sind:
In vertrauensvollem Rahmen werden die mitgebrachten Themen angeschaut. Gemeinsam schaffen wir Klarheit in der belastenden Situation, erkennen und erarbeiten Lösungen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte meiner Homepage.
Kosten (Spezialtarif für SBK Mitglieder)
In Zusammenarbeit mit der SBK Sektion Aargau-Solothurn ist es mir möglich, für SBK Mitglieder das Einzelcoaching zum Preis von CHF 120.-/Std. anzubieten. Für Erstgespräche, die in der Regel 90 Minuten dauern, verrechne ich pauschal 120.-
Die Lohnverhandlungen mit den Aargauer Kantonsspitälern sind gescheitert. Das unzureichende Angebot der Häuser stösst bei den Arbeitnehmendenverbänden auf grosses Unverständnis.
Trotz Vorgaben im Gesamtarbeitsvertrag hinsichtlich des Teuerungsausgleichs (massgebende Teuerung im August 1.6%), bieten KSB und PDAG lediglich einen generellen Ausgleich von 0.5% an. Dieses magere Angebot liegt deutlich unter den Erwartungen. Nach Jahren ungenügender Lohnentwicklungen in den drei Aargauer Spitäler war ein weiteres Weichen der Arbeitnehmendenverbänden nicht möglich, auch weil in den letzten Jahren immer wieder die Bestimmungen des Gesamtarbeitsvertrags diesbezüglich nicht umgesetzt wurden. Besonders stossend dabei ist, dass das Kantonsspital Aarau kein konkretes Angebot zur Lohnrunde abgegeben hat. «Dies hat die Lohnverhandlungen erheblich erschwert und steht im Widerspruch zu den Prinzipien des Gesamtarbeitsvertrages», erläutert Ignatius Ounde, Co-Präsident SBK Sektion Aargau-Solothurn. So können keine Lohnverhandlungen geführt werden!
Das Marktumfeld der Aargauer Spitäler erfordert eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen, darunter eine faire Lohnentwicklung und die Einhaltung des GAV. Ein weiterer Reallohnverlust für die Angestellten ist für die Arbeitnehmendenverbände, die das Spitalpersonal vertreten, nicht hinnehmbar. Die Lohnverhandlungen mit den Aargauer Kantonsspitäler sind deshalb gescheitert.
In den Akutspitälern nimmt der Anteil der Pflegestellen im Vergleich zum ärztlichen und zum übrigen Personal ab. Das zeigt eine Analyse der Daten von 2010 bis 2021 der Krankenhausstatistik des Bundesamts für Statistik, die der Berufsverband der Pflegefachpersonen SBK in Auftrag gegeben hat.
Diese Entwicklung ist besorgniserregend, da die Zahl der diplomierten Pflegefachpersonen für die Qualität der Versorgung zentral ist. Die Analyse untersuchte die Entwicklung der Vollzeitäquivalente (VZÄ) der verschiedenen Berufsgruppen in Spitälern der Akutsomatik zwischen 2010 und 2021. Sie zeigt, dass das Pflegepersonal gegenüber dem ärztlichen und dem übrigen Personal verliert. Während die VZÄ der Ärzteschaft um 41% gestiegen sind, entwickeln sich die VZÄ des diplomiertem Pflegefachpersonals lediglich um +13%, resp. um +19 Prozent, wenn das gesamte Pflegepersonal betrachtet wird. Der Anteil des gesamten Pflegepersonals sank in diesem Zeitraum von 43,1 auf 40,3 Prozent. Der Anteil der diplomierten Pflegefachpersonen nahm von 22,0 auf 19,7 Prozent ab. Demgegenüber stiegen die Stellen der Ärzt:innen von 14,3 auf 15,9 Prozent, jene des übrigen Personals von 42,6 auf 43,3 Prozent an. Mit ein Grund dafür könnte die Einführung der neuen Arbeitszeitregelungen beim ärztlichen Personal sein. Für Yvonne Ribi, die Geschäftsführerin des SBK sind diese Zahlen der Beleg dafür, dass die erlebte Arbeitsverdichtung in der Pflege eine Tatsache ist: «Wenn der Anteil an Pflegestellen im Vergleich zur Ärzteschaft und dem übrigen Personal sinkt, heisst das, dass in der Pflege immer weniger Köpfe immer mehr Arbeit schultern müssen. Dank der Analyse der Daten können wir diese Entwicklung nun schwarz auf weiss belegen.»
Der Berufsverband der Pflegefachpersonen SBK hat die vom Bundesrat vorgeschlagenen Verordnungen zur Umsetzung von Etappe 1 der Pflegeinitiative einer gründlichen Prüfung unterzogen. Die Vorschläge zur Ausbildungsoffensive sind – mit einigen Abstrichen – akzeptierbar. Die Umsetzung der in Verfassungsartikel 117b festgeschriebenen und vom Parlament im KVG umgesetzten eigenständigen Leistungserbringung ist in den Augen des SBK missglückt und verfassungswidrig.
Während das Parlament bei der Umsetzung der Pflegeinitiative resp. von Verfassungsartikel 117b gute Arbeit gemacht hat, ist der SBK mit den vorgeschlagenen Ausführungsbestimmungen des Bundesrats nur zum Teil einverstanden. «Die Ausbildungsoffensive erhält die Note genügend bis gut, ist aber kompliziert», sagt SBK Geschäftsführerin Yvonne Ribi. «Beim eigenverantwortlichen Bereich, also dem Recht, bestimmte typische pflegerische Leistung ohne ärztliche Verordnung direkt über das KVG zu abzurechnen, hat der Bundesrat realitätsferne und überhöhte bürokratische Hürden eingebaut. Hier ist das Ziel klar verfehlt.»
Freude herrscht! Unsere Co-Präsidentin und Pflegefachfrau Farah Rumy wird die kommenden vier Jahre für den Kanton Solothurn im Nationalrat politisieren und sich für eine bestmögliche Umsetzung der Pflegeinitiative einsetzen. Mit der gestrigen Wahl der SP-Politikerin Franziska Roth in den Ständerat, wurde ihr Sitz im Nationalrat frei – und Farah Rumy konnte nachrutschen.
Wir freuen uns sehr, dass die Anliegen der Pflege mit ihr im Parlament bestens vertreten sein werden!
Einen weiteren Zugang an Pflegekompetenz ist aus dem Kanton Zürich zu vermelden: Pflegefachmann und GLP-Politiker Patrik Hässig erbt den Sitz von Tiana Moser, die im zweiten Wahlgang ebenfalls in den Ständerat gewählt wurde.
Die SBK-Sektion Aargau-Solothurn des Schweizer Berufsverbands für Pflegefachpersonen nimmt mit Befremden zur Kenntnis, dass die SVP einen undurchdachten Angriff auf den Gesamtarbeitsvertrag der Spitalangestellten der Solothurner Spitäler sowie weitere Kantonsangestellte lanciert hat.
Die SBK-Sektion Aargau-Solothurn verurteilt den Angriff auf den Gesamtarbeitsvertrag (GAV) dezidiert: «Die Pflegenden in den Solothurner Spitälern (soH) leisten hervorragende Arbeit, die Arbeitsbedingungen hingegen sind seit Jahren unter Beschuss. Es kann nicht sein, dass der GAV der Spitalangestellten in Frage gestellt wird – und dass unter anderem auf dem Rücken der Pflegenden gespart werden soll.»
Bereits Anfang Jahr hatte Kurt Fluri, CEO der Solothurner Spitäler, eine Aufsplittung des GAV thematisiert. Aufgrund der schlechten finanziellen Lage der soH sollten die Löhne der Spitalangestellten reduziert werden. Der Angriff auf die Löhne der Spitalangestellten – namentlich der Pflegenden – erachtet die SBK-Sektion Aargau-Solothurn in Zeiten des akuten Fachkräftemangels als zutiefst verantwortungslos und befürchtet, dass die Gesundheitsversorgung der Solothurner Bevölkerung gefährdet wäre.
Regelmässig melden sich Solothurner Spitalangestellte beim Berufsverband und beklagen die aus ihrer Sicht prekären Arbeitsbedingungen in den soH. Bereits jetzt seien viele Abteilungen personell unterdotiert. Mit dem Angriff auf den GAV – und einer allfälligen weiteren Verschlechterung der Arbeitsbedingungen – befürchtet der Berufsverband einen Exodus der Pflegenden in die umliegenden Kantone mit besseren Arbeitsbedingungen. Der Berufsverband fordert deshalb ein klares Bekenntnis zum GAV – und verurteilt undurchdachte sowie parteipolitisch motivierte Manöver auf fair geregelte Arbeitsbedingungen im Kanton Solothurn aufs Schärfste.
Haben Sie die SBK-Sektion Aargau-Solothurn kürzlich für eine Beratung kontaktiert? Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen und hoffen, dass Sie mit unserer Serviceleistung zufrieden waren!
Denn zufriedene Mitglieder sind uns am liebsten und sind auch die besten Werbeträger für unseren Berufsverband. Je grösser der SBK ist, umso mehr Einfluss haben wir bei den Arbeitgeber:innen und in der Politik – sei dies um Gesamtarbeitsverträge zu verhandeln oder um den Verantwortlichen bei der Umsetzung der Pflegeinitiative auf die Finger zu schauen.
Kennen Ihre Berufskolleg:innen den SBK bereits?
Werben Sie Mitglieder für uns, als grosser nationaler Berufsverband sind wir für Pflegefachpersonen, Fachangestellte Gesundheit und weitere Health Care Berufe da und begleiten sie im Berufsleben kompetent.
Unser Angebot für SBK-Mitglieder:
Überzeugen Sie noch heute eine Person aus der Pflege für eine SBK-Mitgliedschaft. Wir zählen auf Sie!
Die SBK Sektion Aargau-Solothurn sucht für die Arbeit im Vorstand engagierte Mitglieder, die sich für die Anliegen der Pflegenden im Kanton Solothurn einsetzen.
Sind Sie politisch interessiert und möchten die Pflege voranbringen?
Gerne erfahren wir mehr von Ihnen, schreiben Sie uns ein Mail auf info@sbk-agso.ch
Die SBK-Sektion Aargau-Solothurn des Schweizer Berufsverbands für Pflegefachpersonen ist mit einem neuen Co-Präsidium unterwegs. Die beiden Pflegefachpersonen Farah Rumy und Ignatius Ounde prägen ab Juni 2023 die strategische Ausrichtung der Sektion Aargau-Solothurn und setzen sich in den politischen Gremien der Kantone für die Belange der Pflegenden ein.
Der Aargauer GLP-Grossrat Ignatius Ounde verantwortet die politischen Geschicke des Kantons Aargau. Der Onkologie-Experte wurde an der Hauptversammlung im März einstimmig als Nachfolger der langjährigen Co-Präsidentin Claudia Hofmann gewählt.
Farah Rumy, SP-Kantonsrätin in Solothurn, übernimmt (ad interim) die politische Verantwortung für den Kanton Solothurn. Ihr Vorgänger Rolf Allemann hat das Co-Präsidium aus beruflichen Gründen niedergelegt.
Das Ziel des Co-Präsidiums ist es, die Pflege als wertvolles und unverzichtbares Element im Gesundheitswesen zu stärken. «Pflegende sollen die Anerkennung und Unterstützung erhalten, die sie zweifellos verdienen», betont Ignatius Ounde. So will sich das Co-Präsidium dafür einsetzen, dass verbindliche Dienstpläne eingeführt und Arbeitszeitmodelle entwickelt werden, die eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen.
Mit den beiden politischen Vertreter:innen in den kantonalen Parlamenten sieht sich der Berufsverband hervorragend vertreten. Die bestmögliche Umsetzung der Pflegeinitiative steht in den kommenden Jahren auf der Agenda des grössten Berufsverbands im Gesundheitswesen. Zudem kandidieren beide im Herbst für den Nationalrat. Die Pflege und die zunehmend prekäre Situation in der Gesundheitsversorgung wird im Wahlkampf verschiedener Parteien ein Schwerpunktthema sein.
Der Vorstand der SBK-Sektion Aargau-Solothurn und die Co-Geschäftstellenleitung danken dem bisherigen Co-Präsidium Claudia Hofmann und Rolf Allemann für ihren ausserordentlichen Einsatz für die Pflegenden in den Kantonen Aargau und Solothurn. Ihre Amtszeit war insbesondere vom grossen Engagement für die Pflegeinitiative geprägt.
Von barmherzigen Schwestern, Pestschnäbeln und einer englischen Nachtigall.
Führungen in ausgewählten Städten können ab sofort gebucht werden für Ihren privaten oder geschäftlichen Anlass: Teamanlass, Familienfeier, zum Jahresende, Geburtstag, ...
Informationen und Anmeldung über www.fieberkurve.ch
Pflege 2030 definiert die Handlungsfelder und Ziele des SBK für die zukünftige Entwicklung des Berufs. Das Positionspapier ist jetzt als Download erhältlich.
Die neue SBK-Publikation Pflege 2030 definiert die Handlungsfelder des SBK für das kommende Jahrzehnt in Bezug auf das Engagement für den Pflegeberuf und die Pflegeversorgung.
Die Anerkennung der Kompetenzen der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner, ihre berufliche und finanzielle Autonomie gehören zu den Prioritäten des Verbandes. Ein weiteres Ziel, das bis 2030 erreicht werden soll, ist die Positionierung der Pflegefachpersonen in allen strategischen und politischen Entscheidungsgremien des Gesundheitswesens. Ein wichtiges Handlungsfeld betrifft zudem die Auswirkungen von Umweltveränderungen und Klimawandel auf die Gesundheit.
Wir freuen uns sehr über die neu vereinbarte Kooperation mit dem Weiterbildungsanbieter Careum.
Careum Weiterbildung ist die wegweisende Weiterbildungsinstitution im Gesundheits- und Sozialwesen in der Deutschschweiz und bietet ein umfassendes Weiterbildungsangebot für über 6'500 Fach- und Führungspersonen jährlich. Als SBK Mitglied profitieren Sie nun von Preisermässigungen. Beantragen Sie diese bei der Anmeldung zu Ihrer Weiterbildung.
Öffnungszeiten
Ab Juni 2019 sind wir zu folgenden Zeiten telefonisch erreichbar:
Montag bis Freitag
09:00 - 12:00 Uhr
13:00 - 17:00 Uhr
Gerne bieten wir auch Beratungstermine an, bitte melden Sie sich telefonisch oder per Mail bei uns an. Herzlichen Dank!
SBK Sektion Aargau-Solothurn
Laurenzenvorstadt 129
5000 Aarau
Telefon 062 822 33 60